meine Kreationen

SSeit einigen Jahren befasse ich mich mit Schreiben von Geschichten und Gedichten.

Ich schreibe für den privaten Gebrauch und für einige Literaturportale,

wie z.B. Literat Pro, Bibliothek deutschsprachiger Gedichte.

Hier habe ich schon mehrere Gedichte eingereicht und habe einen Platz im Gedichteband des Jahres gewonnen.

Ich möchte gern einige hier präsentieren:

Monets Garten

M ittendrin, nicht allein

O de der Freude

N ichts alltägliches

E twas wahres, fassbares

T ausendfache Farbenpracht

S innvoll gestaltet

G rosse Vielfalt an Arten

A rabesken der Bewegung

R osen, die wild umranken

T üren sich öffnen

E rahnen Gedanken

eues mit altem sich verbindet.

©Brigitte Lebelt Mai2015

 

Nachtnebel

langsam geht der Tag zur Neige

und die Nacht schwebt nun zur Erde

Still wird es in Stadt und Land

damit nun alles sanfter werde.

 

Mondschein glitzert auf dem See

die Bäume werfen ihren Schatten wie Gerippe

scheu hervor kommt auch ein Reh

Futter liegt für alle Tiere in der Krippe

Gute Nacht sag ich nun Ihr Lieben

der Tag war schön, hab viel geseh`n

Andre sind zu Haus geblieben

bei der Schönheit der Natur, war`s um mich geschehn. 

copyright by brigitte lebelt

 

Im fernen Land


Im fernen Land wo ich einst auf Urlaub war
stand eine Bank, einsam und verlassen im Schnee.
Es war kalt und schön zugleich, sanft wehte mein Haar
ich musste mich setzen, die Füsse taten weh....

Schob den Schnee etwas zur Seite,
und setze mich nieder, einen Augenblick nur,
blickte ich zur Kirche hin in die Weite,
es war wundervoll diese Architektur.

Es trat jemand hinter mich an die Bank
ich dachte nur wer kann das sein,
drehte mich um, es war nur Gott sei dank
meine Reisebegleitung mit einem Glas Wein.
 copyright brigitte Lebelt2015

 

Liebe

Liebe Ist ein weites Feld,

Sie  ist etwas Großes, wahrhaftiges,

und man kann sie fassen und spüren,

dieses Feld wird von 2 Menschen bestellt.

 

Im Frühling der Liebe, ist alles blühend und noch rosarot,

im Sommer ist alles ausgeglichen und standhaft,

man vertraut einander, es keimt etwas Neues, es ist alles im Lot.

Der Herbst bringt die Frucht zu Tage, was aus Liebe geschafft.

 

Im Winter der Liebe, was keiner will,

steh`n manchmal die Gefühle still....

man möchte stark sein, man rafft sich auf

trotzdem nimmt alles seinen Lauf.

 

Die Liebe kann stark sein und kräftig

verzeiht alles, was wir tun,

doch sind wir solcher Gefühle mächtig

die in unserer Seele ruh`n?

 

Haltet die Liebe fest so lange es geht,

genießt die Süsse bis ins Alter

denn für Zärtlichkeit ist es nie zu spät.

copyright Brigitte Lebelt Januar 2015

veröffentlicht im Gedichtband 2015

der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte

 

Elfchen


Luft glitzert
es wird kalt
Eiszapfen hängen am Zweig
Schneemann
 c brigitte

 

Elfchen

Sonnenschein
Luft glitzert
es wird kalt
Eiszapfen hängen am Zweig
 Schneemann

 

Ein Elfchengedicht

Morgen

schon ausgeschlafen?

Bett noch warm

komm kuscheln zu zweit

Lust

brigitte lebelt 4/2015

 

Geburtstag 

Elfchen

Geburtstag haben

Am Essen laben.

Geschenke senden,

an Dich denken.

 

© Brigitte Lebelt Juli 2017

 

Elfchen 2

Sonne

braun gebrannt

Wasser schon warm

schön ists am Strand

Sand

 

©brigitte lebelt 4/2015

 

Die Elster nach einem Bild von C. Monet

Tief verschneit liegt Feld und Flur

eisig glitzert Gras und Baum

hungrig zieht die Elster ihre Spur

Futter findet sie nun kaum.

 

Unter dem Holz liegt ganz versteckt

ein Busch mit Vogelbeeren.

Die Elster hat sie nun entdeckt,

und will sie schnell verzehren.

 

Die Schönheit der Natur lässt uns hoffen,

 die Sonne glitzert in der Winterluft.

Die Elster lässt alle Wünsche offen,

nach Frühling, Wärme und nach Blütenduft.  

©brigitte lebeltelt Jan.2016Bildergebnis für Bild von Monet



Die Kunst des Malens

nach einem Gemälde von Renoir

Blumenpracht und altes Gemäuer

Sonnenlicht und Staffelei

ein wahres, buntes Farbenfeuer,

macht unsere Gedanken frei.

 

Bäume, Sträucher, Rosen wild

fange ich ein und halt sie fest

das alles gestalte ich zu einem Bild,

was unsere Blicke schweifen lässt.

 

Erst Skizzen, leicht geschwungen,

mit vielen Ideen gespickt,

der Erinnerung abgerungen,

was mein Auge hat erblickt.

 

Das Bildnis ist so wunderschön,

klar und rein, wie ich es wollte,

mein Garten, so sollt Ihr ihn sehn,

in meinen Farben, eine Seelenrevolte.

©Brigitte Lebelt Mai2015

 

 

Die Brücke

nach einem Bild von van Gogh

 Stolz trutzend,  aus Stein gebaut,

steht die Brücke in Langlois, weitab vom Steg.

Sie verbindet zwei Ufer, ganz vertraut,

ein blaues Wasser bahnt sich den Weg.

 

Am Uferhang ein Boot verstaut

eine Gruppe Wäscherinnen

hat sich einen Platz gebaut,

sie waschen dort das feinste Linnen.

 

Nach der schweren Arbeit

der Rücken tut weh,

ist der Heimweg nun nicht mehr weit,

Gut, wenn ich das Ende seh.

©brigitte lebelt

Fitxer:Vincent Willem van Gogh - Pont de Langlois - Kröller-Müller.jpg

Seerosenträume

(zu dem Bild jap.Brücke in Monets Garten)


was einst als kleiner Bach begann,
wurde zu einem schönen Teich.
die japanische grüne Brücke überspannte ihn und dann
machten ihn die Seerosen reich.

Alles lud ein zum verweilen und träumen
das Ufer säumten Gingko, Bambus und vieles mehr,
Monet liebte seinen Garten mit den vielen Bäumen
 auch faszinierte ihn das ferne Japan sehr.

 ©brigitte lebelt Juli2015


Kreidefelsen auf Rügen

nach einem Gemälde von C.D.Friedrich

Rügen du wunderschöne Insel am Ostseestrand

Dort finde ich all das schöne der Natur

mich fasziniert das Licht, die Nacht, die Kreidewand,

ich schaue den Hang hinab, mich schwindelt nur....

Meine Liebe, meine angetraute, schaut mir zu

im schönen roten Kleid und hält sich fest am Baum.

Riesig groß zeigt sich der Fels aus Kreide,  genieße die Ruh.....

vergesse beim Anblick immer wieder Zeit und Raum.

Hab gemalt, gesucht und geträumt

bis ich ihn fand  "den Königsstuhl" am Meer

Ich hielt den Gedanken fest, keine Zeit versäumt,

noch war der Strand fast menschenleer.

©brigitte lebelt



Tanz im Moulin de la Galette

nach einem Gemälde von Renoir

Die Luft ist lau, Musik geschwängert

Menschen wiegen sich im Takt.

Der Abend wird durch die Lust verlängert,

der Rhythmus hat uns längst gepackt.

 

Ich halte Dich ganz fest im Arm,

am Tisch steht noch ein Glas Wein,

die Gedanken berauschen wie ein Schwarm,

können wir noch glücklicher sein?

©brigitte lebelt 09/2015

 

So bunt wie ein Schmetterling

Blau ist der Himmel und das Meer ist bewegt

Wolken am Firmament, sie treiben das Schiff voran.
Schmetterlinge als Segel, fröhlich mit allen Farben belegt,
wer ist auf dem Schiff, zu sehen ist kein Mann.

Am Ufer stehen sie und schwenken die Fahnen
rufen dem Segler zu, doch es scheint zu fliehen.
Sie nehmen Abschied, das lässt sich erahnen,
Lassen das Schiff und die Schmetterlinge ziehen.

Nun liegt das Schiff auf offenem Meer
getrieben wie von Geisterhand.
Seeleute an Bord, manche fürchten es sehr,
sie sehnen sich nach festem Land.

Ein Geisterschiff so wunderschön
zieht seine Bahnen unsichtbar.
Schmetterlinge die wie Segel wehn,
leuchten in der Ferne, sind nah und greifbar.
 ©brigitte lebelt 10/2015

 

Frühlingsgrüsse

Ich erwache, Sonne scheint hell

wil ich schon aufsteh`n?

springe in die Sachen schnell

will gleich mal in den Garten gehn.

 

Noch liegt leichter Schnee

bedeckt noch die Pflanzen

doch ach, schau was ich da seh

kleine Spitzen, Schneeglöckchen

bald werden sie im Winde tanzen.

 

Ich freu mich auf die Frühlingszeit

wenn sich die Seele stärkt

bald, bald ist es nun soweit

Die Vögel haben es schon gemerkt.

03/2015 b.lebelt

 

angenommen für den Gedichtband 2016

Kostbares

Sag bitte, was ist das kostbarste im Leben?

komm mit mir, ich will's Dir zeigen.

Noch bist du jung und klein, so ist das eben,

Nach Deiner Geburt beginnt der Reigen.

 kostbar ist alles, was Du besitzt und Dich umgibt,

ob  Hab und Gut, Liebe, Hass und Glauben,

Halt alles fest wie`s Dir beliebt,

denn was Du hast, kann niemand Dir rauben.

Das Heute ist hart, steinig und schwer

Liebe das Gestern, vergess es auch im Alter nie.

Alles was du erlebst, ist schön, was willst Du mehr?

Das kostbarste ist auch die Erinnerung und Nostalgie.

 Jeden Augenblick unserer Zeit, solltest Du sinnvoll nutzen,

vergeude sie niemals, denn sie ist einmalig und unbezahlbar.

Lass Dir Zeit, geh in Dich, der Gefahr solltest Du trutzen,

Dann ist Dein Leben überall und immer mehr als kostbar.

©brigitte Lebelt April 2016

 

Springtime
(Nach dem gleichnamigen Bild von C.Monet)


Seelig schauend in die Ferne
bunte Blumen und duftendes Gras,
ein Buch im Schoß, das hab ich gerne.
Ein Tag wo ich draußen im Garten saß.

Mir träumte hier so mancher schöne Traum
leise rauschen die zarten Blätter
am sanften jungen Birkenbaum,
bei dem schönen Frühlingswetter.

Mein Liebster schrieb mir ein paar Zeilen
Sehnsucht nach Deinem duftenden Haar,
jetzt muss ich schnell hin zu Dir eilen,
der Abend wird nun wunderbar.
 ©brigitte lebelt 04/2016

Bildergebnis für Bild von Monet

 

Die Zeit

 Was rinnt uns durch die Finger wie Sand?

ist es das Leben und die Liebe, die ich fand?

 

Was zeigt uns täglich, was das wertvollste ist?

wir erfahren es stets, damit man das nicht vergisst.

 

Was zählt doppelt, bei Krankheit und Glück?

das ist die Zeit, vergangen, kehrt sie niemals zurück.

 

Der Stress des Tages nimmt uns fast stündlich ein Stück,

deshalb halt inne und schau schnell zurück,

 

Wir messen die Zeit in Sekunden, Minuten und Stunden

dass sie vergeht, merken wir, wenn der Zeiger der Uhr dreht seine Runden.

 

Die Zeit, wertvoll und real, von Geburt bis zum Ende

sie ist ein stetiger Wechsel zwischen Tag und Nacht

der Morgen bringt eine neue Wende.

 

Der Mensch hält sich an Ordnung und Regeln für seine Zeit

er ist ständig bedacht auf das, was uns Zeit bringt und ist immer bereit.

 

Nutze den Tag bewusst, vergeude keine Sekunde,

erlebe Dein Leben, denn es gibt nur eine Zeit,

die reale Stunde.

 

© Brigitte Lebelt März 2017

eingerreicht und angenommen für den Gedichteband der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte

 

Der Morgen und die Wanderung

 Aufstehen.... der Wecker ruft 6 Uhr

die Sonne lacht, im Bett hält uns nichts mehr.

Wir freuen uns auf die große Tour

Aber erst lockt uns das Frühstück sehr.

Der Kaffee duftet, die Semmeln sind knusprig

und der Magen ist noch leer.

Gießt den Kaffee ein, wir sind durstig,

auch reizt das Frühstücksei und Käse uns sehr.

 Sind wir nun satt, haben uns am Köstlichen gelabt,

danken wir Gott, dass er uns hat gegeben die üppige Pracht.

Jetzt kleiden wir uns an, es ruft die Natur und losgetrabt,

ein langer Tag liegt vor uns, am Ende haben wir es vollbracht.

 Der Rucksack ist schwer, aber wir sind noch gut zu Fuß

Das Ziel ist nah, aber der Weg noch weit.

Wir gehen weiter ohne Verdruss,

Bald ist auch vergangen die Wanderzeit

© Brigitte Lebelt April 2017

 

Geburtstag

Geburtstag haben

Am Essen laben.

Geschenke senden,

an Dich denken.

 

© Brigitte Lebelt Juli 2017

 

Traum

Ich bin müde, möchte schlafen, möchte ruh`n

vieles lässt mich wach bleiben, Schönes und auch Trauriges.

Ich sehne mich nach Vollkommenheit im Tun,

etwas zu beginnen und auch zu Ende bringen.

Lass den Gedanken freien Lauf,

freu Dich auf den neuen Tag.

Grüble nicht bei jeder Tat und gib nicht auf,

es ist schön zu sehen was Du vermagst.

Mich träumte, ein Engel kam zu mir und sprach,

Du hast das Glück gepachtet heute Nacht.

Ich dachte darauf nur .....gemach, gemach.......

Nun hoffe ich sehnsüchtig auf Glück, was mir bedacht.

 Man darf hoffen, glauben, lieben, träumen

das Leben ist reich an Gefühlen,

Glück wächst nun mal nicht auf Bäumen,

im Traum erwacht die Seele und lässt uns das alles fühlen.

©Brigitte Lebelt Mai 2017

 

Geburtstag

Blumen duften, bringen Freude,

zeigen Liebe, deshalb schenk ich sie heute

an Dich mein Liebes.

Bleib mir treu und bleib gesund,

dann siehst du immer Dein Leben bunt.

 

©brigitte Lebelt2017

 

 

© Brigitte Lebelt August 2017

 

Food-Elfchen

Sonntagsbraten

gutes Fleisch

von unseren Bauern

artgerecht gehalten gutes Futter

Genuss.

1/2018 b.lebelt 

 

 

wo bist du geblieben?

Die Zeit vergeht

Schaut einmal zurück,

wir haben schon wieder Juli.

Bald ist das Jahr schon wieder vorbei,

ich frag mich wo denn die Zeit hin sei.

Der Sommer ist schön und die Sonne brennt,

Die Natur durstet, kein Regen weit und breit.

wie soll es einmal weiter geh`n?


Ein schöner Tag im Klimawandel

Es ist zwar draußen noch trüb

aber es ist schon warm, die Sonne 

macht eine Pause,

wir warten sehnlichst auf einen

kräftigen Landregen, wir haben schon den Monat Mai.


Die Erde ist trocken, die Blumen dursten,

wie lange können sie es noch durchhalten?

Ich schrieb in meinen Gedichten schon einmal

diese Gedanken nieder.

Wir Menschen können uns noch ein wenig helfen

nun zeigt sich dieses Phänomen wieder und immer wieder.


Ist der Klimawandel daran schuld?

Nimmt sich die Natur das Recht heraus 

sich ständig zu wandeln, wird es wieder 

wie es früher einmal war? 


Habt doch Geduld, wir können unsere Umwelt erhalten,

indem wir sie schützen.

Bekannt ist ja, dass sich das Klima 

in tausenden von Jahren wiederholen soll.

Bekommen wir wieder eine Eis- oder Hitzezeit?

Brigitte Lebelt Mai 2020


Pandemie, Vorsehung und Prognose

Seit Menschengedenken leidet der Mensch unter Krankheiten.

Ob Pest, Cholera, Pocken, später dann Lungen-TBC, 

die Ruhr und nicht zuletzt auch Aids und die Influenza.

All diese Erkrankungen werfen die Entwicklungen aller Stationen 

des Lebens durcheinander.


Als Folge von Kriegen und gesellschaftlichen Veränderungen

gingen oft diese epidemischen oder pandemischen Lebensumstände

mit schlimmen Krankheiten und Tod einher.

Nun ist vieles anders als gewohnt,

Die Vorsicht bestimmt nun die allgemeine Wende.


Viele fragen sich, muss ich das alles tun, 

wettern und schimpfen, demonstrieren

Die Grenzen sind dicht, die Politik hält in Beratungen inne.

was bringt uns das alles, außer verlieren?


Die Wirtschaft geht den Berg herunter, 

da wird einem Angst und Bange.

Es leiden alle Länder drunter, was macht

das europäische Parlament?

Sie denken nach und sitzen und beraten,

träumen sie von guten Taten?


Werdet endlich munter, 

rettet die Welt mit Taten 

und träumt von keinem Wunder.

Damit seit Ihr gut beraten.


Mein Regenbogen

Du hast so schöne Farben

Sechs sind es an der Zahl.

Leuchtend  hell und bunt, 

Male sie doch selbst einmal,

und bleib immer schön gesund.

Ich mal dir einen Regenbogen

Der soll Dich erfreuen

und das in allen Lebenslagen.

Mai 2020 (Coronazeit)

 

Der gute Morgen

 

Der Morgen ist erwacht,

grau schaut in das Fenster und es ist kalt.

Vom heißen Sommer viel zu schnell gebracht  

der kalte, trübe Herbst, bringt er noch das fehlende Nass?

Noch dürstet die Erde nach Wasser, 

die Wälder, Felder und Gärten sind trocken und verwelkt, 

die Ernten fallen gering aus, was sagt uns das?

Genießet den Morgen, nutzt das Wochenende 

Und lauscht, was uns der Tag erzählt.

Brigitte Lebelt, September 2020 zu Coronazeiten

 

 Montag – Morgen

 

Ich reib mir die Augen, muss aufstehen,

die Woche fängt neu an, es ist Montag

Du kannst heute schon den Freitag sehen,

Das ist gut, positiv denken ist angesagt.

 

Das Wetter scheint heute besser als gestern zu werden

Es ist noch trüb, aber die Sonne kämpft sich auf die Welt.

Nach dem Regen, den die Erde braucht, wie auch das Feld,

müssen die Bäume und Pflanzen nicht sterben..

 

Steht fröhlich auf, freut euch auf den Tag

Der noch heute ungeahnt, uns zur Freude

viele schöne Momente zaubern mag.

Genießt den Tag und dazu das Heute.

Brigitte Lebelt September Coronajahr 2020

 

 

Guten Morgen

 

Guten Morgen guten Morgen 

guten Morgen neuer Tag.

Was bringst du heute außer Sorgen,

alles das, was ich so mag?

 

brauchst nicht suchen oder finden 

vieles kannst du haben, wonach dich lüstet.

sollst dich nicht an Wünsche binden

und nicht nehmen was in den Ecken fristet.

 

Genieße alle Morgen und denke stets daran

dass nicht jeder Wunsch, den du hast,

erfüllet werden kann.

 

Brigitte Lebelt 30.09.2020 im Coronajahr


Elfchen

Morgenluft.

Kaffeeduft,

hab ausgeschlafen.

Setz mich hin.

Hol eine Semmel,

bin satt,

müde.

 brigitte Lebelt 30.10.2020

 

Meine Gedanken "30 Jahre danach" 

Guten Morgen Leute,

Ausgeschlafen? in den Medien wird man kirre gemacht.

Immer wieder das gleiche Thema, was war heute?

Vor 30 Jahren haben wir ostdeutschen 

für ein besseres Deutschland gekämpft

Dann schwang man kluge Reden, die Stimmung

und die Mauer kippte.


 

Es kam wie es kommen musste, Deutschland wurde 

"wiedervereinigt", dachten wir damals.

Nein wir Bürger der DDR sind der BRD beigetreten.

Nun haben wir den Salat, was versprach uns Helmut Kohl?

Blühende Landschaften und das sollte gar nicht so lange dauern.


Was haben wir heute? 30 Jahre danach?

Die Landschaften gehören dem Westen und wir dürfen sie pflegen.

Die Industrie hat man uns weggenommen, Fabriken platt gemacht.

Viele wurde abgeschafft und heute von der anderen Seite wieder neu erfunden.

Bei uns waren es Polikliniken, heute heißt das MVZ.

Früher war es der Kindergarten, heute nennen wir es KITA, warum?

Bei uns in der DDR hatten unsere Kinder nach 12 Jahren das Abitur,

heute braucht der Westen nur  "13 Jahre", oh je, waren wir damals schlechter?

Aber wir sind alle was geworden, Spezialisten und Ingenieure, viele Fachleute, es blieben nur 

die die unser Land liebten, noch blieb man stumm.

Viele die nach der Wende unsere DDR verließen, kommen nun wieder.

Wer hat unser Land so gemacht, wie es heute ist?
 

Heute hat man endlich begriffen, dass, man uns 30 Jahre an der Nase herumgeführt hatte.

Kaum ein westdeutscher kennt die waren Hintergründe, 

die Machenschaften der Treuhand, die bestohlen unser Land.

Man will uns heute wieder lehren, wie wir zu leben haben.

Verstehen wir das richtig?


B. Lebelt am Tag der deutschen Einheit 30 Jahre danach, meine eigene Meinung 


 

Hier zeige ich euch einige Geschichten

Am PC

Zeit ........ was ist das? Am PC verrinnt die Zeit wie im Fluge.....

Zeit muss man zwischen den Fingern zerrinnen lassen, vor allem, wenn man nicht mehr arbeiten muss, wenn man Rentner ist, keine Verpflichtungen mehr hat.

Was macht man am besten, wenn die Hausarbeit erledigt ist, das Wetter nicht so mitspielt, wie man möchte?

Na klar, da setzt man sich einfach an den PC und arbeitet drauf los, der eine schreibt Gedichte, der andere gestaltet Websits, ein anderer wiederum schreibt in Foren, trifft Freunde wieder, forscht nach Unbekanntem, oder er bearbeitet Fotos oder er erlernt sogar viel Neues.

 Das ist in unserem Alter gar nicht so leicht.

 

Ein Tag beim Weihnachtspostamt


Es war Freitag, ein Tag wie alle anderen, aber es hatte
wieder einmal geschneit. Es lag in allen Ecken, Straßen, Gassen und auf allen
Dächern eine riesengroße Schneepracht. Für viele Menschen eine Last und aber
für die Kinder und die Rentiere des Weihnachtsmannes etwas wunderschönes. Die
Hoffnung auf weiße Weihnacht macht die Arbeit auf dem Postamt viel viel
schöner.


Auf diesem Postamt, weit ab von der Stadt, gehen eine Menge
von Wunschzetteln ein und die Mitarbeiter haben eine Menge zu tun, sie kommen
gar nicht nach mit dem sortieren. Da müssen die Postleitzahlen sortiert werden,
der Weihnachtsmann wünscht nun auch noch, dass wir die Wunschzettel nach
Mädchen und Jungen sortieren, das würde ihm leichter fallen, dann die Geschenke
auszusuchen. Ihr müsst nämlich wissen, dass es verschiedene Geschenkelager
gibt, wo das ganze Jahr über die verschiedensten Dinge eingelagert werden.


Also geht es nun los, ein Zettel hier hin und ein Zettel
dort hin, mein Gott das nimmt gar kein Ende. Hier habe ich einen Wunschzettel
von der kleinen Marie, die wünscht sich sehnlichst ein Barby-Puppenhaus. Ich
weiß, dass es in irgend einer Ecke des Lagers steht, aber wie komme ich denn
nun da hin? Es liegt 2 km weit vom Postamt entfernt. Also nehme ich den
Schlitten und mein Rentier Paul-Friedolin und sammle alle Wunschzettel der
Mädchen ein und fahre los.


Riesengroße Säcke liegen im Schlitten, damit ich alles da
hinein packen kann. Ich habe mir noch ein Brötchen eingesteckt, damit ich nicht
hungern muss, während ich alles zusammensuche. Auf der Strecke sehe ich am
Straßenrand noch ein einsames Blümchen inmitten des vielen Schnees.
Ich nehme es behutsam an mich und stecke es unter meinen dicken Mantel. Ich
stelle es im Lager ganz schnell ins Wasser.


So, nun bin ich angekommen und suche nun meinen riesen
Schlüssel zum Lagertor, da kommt Egon der Hausmeister mir schon ganz aufgeregt
entgegen und ruft, Weihnachtsmann es ist eingebrochen und alles durcheinander
geworfen worden, was sollen wir nur machen? Ich sage zu ihm, bleib ganz ruhig,
ich rufe jetzt ganz schnell die Hilfsmannschaft an und da kommen dann die
Helfer Waldschrat und das Äffchen und helfen alles wieder an
Ort und Stelle zu legen. Gesagt....getan......es ging alles sehr schnell und
alles hatte wieder seinen alten Platz und ich kann mit meinen Engeln die Wunschzettel bearbeiten.
Ihr glaubt gar nicht, was es für seltsame Wünsche gibt.....
z. B. wünschen sich zwei Mädchen einen neuen Hund, wo soll ich den denn bei diesem Wetter herbekommen?
Nun ja jetzt bin ich bei den letzten beiden Wunschzetteln für die Mädchen angekommen,
gottseidank, das war sehr anstrengend und der Schlitten ist schon ganz voll.
Nun geht es wieder zurück ins Postamt, aber nicht bevor ich mein Rentier
gefüttert habe.


Im Postamt angekommen, erwarten mich schon meine kleinen
Helferlein und der Mario, sie wollen nun endlich auch die Wunschzettel der
Jungen bearbeiten, aber ich will jetzt eigentlich nicht mehr. Ich möchte erst
einmal nur eine Runde schlafen, so wie der Ruprecht, der auch immer unlustig und
müde ist. Ein riesen Topf Glühwein steht auf dem Herd und wartet darauf
getrunken zu werden. Also denn man los und dann nichts wie eine Runde auf die
warme Ofenbank.


Ausgeschlafen und richtig aufgewärmt und gestärkt geht es
daran, die Wunschzettel der Jungen zu bearbeiten, Also warm angezogen den
Schlitten herausgeholt und das Rentier angespannt und ab ins Lager. Diesmal war
alles in Ordnung, alles fein säuberlich sortiert, ich glaube dass das die Räucheroma war.....
Meine Engel helfen mir wieder, bei einem Wunsch musste ich so lachen, da wünsche sich
einer, ich glaube das war Henry, dass Bayern die Schalker besiegen soll, damit
Bayern weiter kommt. Mir tat der Bauch weh vom Lachen......Ne ne ne, der
bekommt doch die Boxer-Shorts von Bayern München...... oh je, jetzt habe ich ja
was verraten, aber Ihr sagt doch sicherlich nichts, oder?


Mir tut nun wahnsinnig der Rücken weh und meine Augen tränen
vom vielen Schauen und suchen. Der Wunschzettel von Tinchen ist ausversehen mit
unter die Zettel der Jungen gerutscht, wie konnte das nur passieren? Nun muss
ich improvisieren, aber ich finde schon etwas passendes für sie.


Nach 3 Stunden habe ich wieder alles zusammen und mein
Finanzminister Petrus sagt mir, dass auch das Geld alle sei und man eigentlich
noch auf Spenden wartet, um alles an die Kinder zu verteilen. Ich hoffe mal,
dass das ganz schnell geht, damit alle zu ihrem Geschenk kommen. Die Wichtel,
die den Weihnachtsmann unterstützen sollen, haben dieses Jahr auch nicht so
richtig gut gearbeitet, aber ich glaube, dass es am diesjährigen Winter ohne Schnee liegt......
Denn im Kunstschnee auf den Strassen fahren die Schlitten nicht so gut und die Rentiere
haben nicht so richtigen Halt.


So....im Postamt angekommen, werden alle Geschenke liebevoll
eingepackt, mit Namen versehen und dann werden sie im riesen Sack verstaut und
am heilig Abend werde ich dann zu jedem Kind kommen und die Geschenke
verteilen. Hoffentlich hat alles geklappt und jeder freut sich auf sein
Geschenk.

 (c) copyright brigitte lebelt

 

 Wissen

 Richtig.... Wissen ist nicht alles, sondern man muss die Vorstellungskraft dazu haben, um zu erkennen, 

was es ist und wie alles funktioniert...... auch das Leben.
 Man muss sich vorstellen können, wie es einmal werden wird, aber trotz allem ist das schönste, 

wenn man in Erinnerungen schwelgen kann.
 Erinnerungen an die Kindheit, Schulzeit, Lehre, den ersten Freund, den ersten Streit und die ersten Tränen......

Vor allem ist es schön, die ganzen Jahre mit dem geliebten Partner an sich vorbeifliegen zu lassen, 

sich an viele schöne Dinge, Erlebnisse sowie auch an die weniger schönen Seiten zu erinnern.
 Musik ist einer der Erinnerungsträger, gerade wenn man älter wird, geben uns die Lieder der Beatles, 

der Rolling Stones, oder auch Heidi Brühl

 Nicht nur Musik, nein auch in Fotos wühlen und sie mehrmals anschauen, das weckt Erinnerungen, 

meistens sind es die schönsten Momente, die man mit der Kamera eingefangen hat.

Das beste ist in der Zeit der Computer, seine Fotos wieder in altbewährter Form zu bewahren. Ich bin jetzt überzeugt, 

ein Fotobuch anzulegen. Somit kann man sich auch ganz alte Fotos noch einmal anzuschauen.

Was das für eine Freude ist, so ein Buch zu gestalten und sich immer wieder erneut zu erinnern, 

wie es früher einmal war.

darum bekommen alle meine Kinder Fotobücher.

Was ich auch besonders schätze ist an einen Ort zu fahren wo man als Kind einmal war,

weiß man denn noch was damals dort und dort stattfand, erinnert man sich noch an Einzelheiten?

Deshalb bewahrt Euch Euer Wissen um die Vergangenheit.

©brigitte Lebelt 2018

 

Es ist nie alles perfekt

 Habt Ihr gedacht Ihr seid alle perfekt und könntet niemals Fehler machen?

Denkt Ihr, Ihr seid unfehlbar, lojal, freundlich, korrekt, liebenswürdig, vertrauenswürdig oder gar d

er/die Größten?

 Mitunter habe ich den Eindruck, dass alle Menschen, egal wo, ob im Internet oder im persönlichen 

Umfeld, i

mmer wieder die Schuld bei anderen sucht. Wie wäre es, wenn alle ein klein wenig ihrer Arroganz ablegen würden, den anderen gegenüber versuchen zu verstehen warum er so schreibt, handelt oder sagt? Nein...... 

der Mensch ist zu "Ich-bezogen", der andere hat immer Unrecht, wenn einer mal Recht hat, dann ist es 

soooo schwer zuzugeben, dass das Gegenüber doch Recht hat und er selbst vielleicht nicht. Erst muss gemeckert, beleidigt oder gar beschimpft werden, der andere muss damit klar kommen. Entweder er akzeptiert die andere Meinung und sagt, Du hast Recht, oder er wehrt sich mit allen Mitteln und in allen Regeln der Kunst. Ein anderer wieder versucht zu schlichten, setzt sich für jemanden ein, wird dafür 

vielleicht noch beschimpft, oder was noch fieser ist, wenn sich einer findet, der den anderen auch nicht 

leiden kann, dann geht es aber los, zusammen sind sie stark...... wettern was das Zeug hergibt, manche 

wissen gar nicht so richtig um was es eigentlich geht, aber der Zusammenhalt der sogenannten 

Freunde bei Hasstiraden, Beschimpfungen und Meinungsverschiedenheiten ist riesengroß, aber wehe, 

wenn es diese Menschen einmal persönlich trifft. Da wird gejammert, was man anderen ja immer 

vorwarf, fühlt sich ungerecht behandelt und sucht nach immer mehr Ausreden.

 Sich Freunde zu nennen, gerade hier im Internet, ist nicht immer gut und richtig. Es ist zwar möglich, 

Menschen kennenzulernen, die zu Freunden werden können, aber das bedarf einer sehr langen Zeit, sich kennenzulernen, durch dick und dünn miteinander zu gehen, auch in der Not zu einem zu stehen, Hilfe zu geben, wenn es nötig.

 Ich z. B. habe in einem Internet Forum 2 Menschen, zwar noch nicht persönlich, kennengelernt, wo ich 

sagen muss, diese kann ich mit gutem Gewissen zu meinen Freunden zählen.

Aber eine Freundschaft anzunehmen oder anzubieten, nur um in deren Profil zu kommen, sollte nicht

 "meine Freunde" genannt werden, sondern als "Berechtigung zum Profilbesuch" umbenannt werden.

Auch bei Facebook finde ich es endlos übertrieben, je mehr Freunde ich habe um so cooler bin ich......

 Der perfekte Mensch, schaut einmal hier rein: 

erf.de/online/themen/glaube-im…erfekt-sein/2803-542-3938

Zum Abschluss muss ich sagen, jeder Mensch macht Fehler, die er nicht als Fehler sieht.

Jeder Mensch versucht alles richtig zu machen und macht dabei endlos viele Fehler.

Auch mit einer Äußerung, die für ihn gut erscheint, ist für einen anderen mehr als nur eine Beleidigung 

oder Anmaßung.

Wird einer auf einen Fehler hingewiesen und bekommt dafür sogleich eine Retoure, dass nicht er sondern

 der andere den Fehler gemacht hat, dann zweifelt man an sich und an der Logik.

Was ich auch feststellen musste, in meinem ganzen Leben habe ich Dinge gemeistert, wobei ein anderer vielleicht aufgegeben hätte, ich habe mich aufgerappelt, habe wieder neu begonnen und mein Leben

 soweit in den Griff bekommen, abgesehen davon, dass die Wende kam und alles ganz anders wurde, 

als man es sich erträumt hatte, dass man nicht mehr der ist, der man einmal war, fröhlich und 

unbeschwert.

So für heute erst einmal genug, auf jeden Fall sind das so meine Gedanken.

 

Wochenendausflug mit Hindernissen

Das Wetter ist schön, die Sonne lacht, was hält einen da noch zu Hause? Also schnell die Ziege gesattelt, Route abgesteckt und rein ins Gefährt. Man merkt aber sofort, dass heute die Sonntagsfahrer Ausgang haben, einer langsamer als der andere...... und dann noch verkehrsbehindernd. Das macht einen gestandenen Autofahrer 

gribbelig, zumal das Auto gut fährt und man zügig vorankommen könnte. Nun ja, lässt sich nicht ändern, fahren 

wir mal daran vorbei, langsam, denn man weiß ja nicht, was der vor einem gerade veranstalten will.

Fahren jetzt über die Dörfer in Richtung Grenze zur Tschechei, und denken man könnte eigentlich ja zum Kaffee

 trinken fahren. Gesagt, getan und wir passieren die Grenze.....keine Passkontrolle? ..... lach. Mein Gott 

wie anstrengend war es doch einmal, eine lang Schlange vor sich zu haben, zu warten bis Du an der Reihe bist, 

um dann den genervten Grenzern Deinen Pass zu zeigen. Schlimm wurde es erst, wenn man den Kofferraum aufmachen musste.

Aber nun zurück zum Ausflug. Wir haben uns nun überlegt, wir fahren hier nur durch und besuchen das

Caffee Engel in Oderwitz. Dort angekommen, stellen wir das Auto ab, gehen hinein, ein paar Gäste sitzen an den Tischen und schlürfen Kaffee und essen Eis. Wir hatten auch schon Kaffeedurst und Appetit auf ein Eis hatten wir natürlich auch. Wir nahmen die Karte aus dem Ständer auf dem Tisch und schauten, was sie so anzubieten haben. 

Für das kleine, und nicht gerade exquisite Kaffee waren das Preise jenseits von gut und böse. Für einen kleinen Eisbecher 7 Euronen......nun ja, wir wollten es uns aber trotzdem gönnen.

Drei Bedienungen wuselten herum, keiner interessierte sich für die neu angekommenen Gäste. Wir schauten immer wieder zu dem Kellner hin, aber er reagierte nicht. Nach 10 Minuten packte uns die Wut und wir standen auf und verließen das kleine ungastliche Kaffee.

Nun war das grübeln an der Reihe, wo denn nun hin.....? Mir fiel ein hübsches Eiskaffee in der Nähe von Seifhennersdorf, das Cafe und Pension Blaue Steine in Leutersdorf, ein und wir beschlossen dort hin zu fahren.


Die Sonne tat ihr übriges, wir bekamen nun wirklich einen extremen Kaffeedurst. Dort angekommen, 

fuhren wir auf den kleinen Parkplatz am Haus, einige Autos standen dort schon. Nun ja bei mir ging es nicht 

so schnell, am Eingang empfing uns die nette Wirtin und teilte uns mit, dass das Eiscafé seit Jahresbeginn 

geschlossen ist, dass sie nur noch Familienfeiern und die Pension offen haben. Traurig schauten wir sie an, und 

sagten wieder nichts mit Kaffee...... Sicherlich taten wir ihr leid und sie beruhigte uns und bot uns einen Platz im

 Garten an, machte den Tisch sauber spannte den Sonnenschirm auf und fragte uns nach unseren Wünschen.

Wir bedankten uns ganz herzlich und bestellten 2 Kaffee und 2 Eisbecher, der dann nach ein paar Minuten kam. 

Wir ließen es uns schmecken und waren glücklich über so viel Gastfreundschaft. Eine Weile haben wir uns noch unterhalten und die Wirtin gab uns dann eine Visitenkarte und lud uns ein, bei einer nächsten Familienfeier bei ihr vorbeizuschauen und wir könnten dann auch gleich alle übernachten, dass man nicht heimfahren muss.

Wir nahmen dankend den Vorschlag an und versprachen, wiederzukommen. Es war ein wunderbares Erlebnis und spiegelte 2 ganz verschiedene Gastfreundschaftsmodelle wider. So etwas erlebt man heutzutage ganz selten. Somit klang der wunderschöne Nachmittag mit einem positiven Erlebnis aus.

 

©brigitte lebelt Juni2015

 

 

Mein Avocadinchen

Ich erzähle Euch heute mal eine Geschichte von einer einsamen Avocado, die gern etwas erleben wollte.

 

©

Hallo hier bin ich, rief es im Supermarkt um die Ecke. Ich drehte mich um und suchte die Stimme, 

die so auf sich aufmerksam machte. Diese Stimme sagte "nimm mich mit, ich bin schon fast zu 

reif, ich möchte mitgenommen werden, denn sonst wirft mich der  Marktleiter weg. Ich fand die 

Stelle, wo die Stimme her kam und sah, dass es eine wirklich reife Avocado war. Also überlegte ich nicht lange und legte sie in meinen Einkaufskorb, ging zur Kasse und bezahlte.

Ich muss sagen, dass ich schon lange einmal einen super tollen Brotaufstrich mit Avocado 

machen wollte.

Ich war sehr verwundert, dass eine Avocado sprechen kann, aber ich denke, dass ich noch etwas verträumt war, weil ich vorher lange geschlafen hatte.

Ich überlegte auf dem Nachhauseweg, was ich alles in die Avocadocreme hinein tun soll........,

ich kannte es ja noch vom letzten mal. Ich überlegte und schnitt die Avocado rundherum an und drehte beide Hälften gegeneinander. Der Kern löste sich und beide Seiten lagen nun vor mir. 

Ich nahm einen Löffel und schabte das Fruchtfleisch aus der Schale und fügte alle Zutaten wie Knoblauch, Salz, Zitronensaft hinzu. Alles vermengte ich zu einem schmackhaften Brotaufstrich.

Mir fiel nun aber auch ein, dass ich einmal gelesen habe, dass man aus dem Kern eine Pflanze ziehen kann. Im Internet stand drin, wie man es machen sollte. Das habe ich 

auch am Ende meiner Geschichte eingefügt. Aber ich lies den Kern einfach im Wasser liegen.

 

Nun versuchte ich es selbst.

Ich wusch den Kern ganz sauber ab und legte ihn in ein Glas Wasser, dass ein Teil des 

Kernes aus dem Wasser schaute. Ich habe sehr oft vergessen nach dem Kern zu schauen, 

teilweise war dann das Wasser verdunstet. Ich war sehr erschrocken und der Kern schaute 

mich ganz vorwurfsvoll an....... warum hast du mich den mitgenommen, wenn Du mich nicht 

pflegst? Nun füllte ich regelmäßig ein wenig Wasser zu meinem Kern.

 

Er schien zu schlafen, denn es tat sich über ein viertel Jahr absolut nichts, ich war schon ganz 

traurig. Aber nach etwa 5 Monaten sah ich, dass sich der Kern der Länge nach spaltete. Ich beobachtete das eine ganze Weile und war ganz aus dem Häuschen, dass es mir gelingen sollte, 

eine Pflanze aus einem Kern selbst zu ziehen. Nun ja noch war nicht aller Tage Abend, eines 

Morgens goss ich wieder frisches Wasser nach und was denkt ihr, was ich sah? Eine ganz kleine grüne Spitze schob sich aus dem Spalt ans Tageslicht. Was sollte ich nun machen? stehen lassen und beobachten oder schon einsetzen? Nein..... das tat ich noch nicht. Ich habe den Kern noch im Wasser liegen lassen und wartete, bis der Trieb größer und kräftiger wurde.

Ich besorgte mir Anzuchterde und nach einem halben Jahr legte ich den Kern in einen halb 

gefüllten Blumentopf, so dass der obere Teil des Kernes mit dem kleinen frischen Trieb aus 

der Erde schaute. Ich feuchtete die Erde an und stülpte eine abgeschnittene Plastikflasche 

über den Kern mit der Triebspitze. Jeden Tag schaute ich nach meinem kleinen Pflänzchen. 

Ich stellte es an mein sonniges Wohnzimmerfenster. Meine Avocado reckte sich der Sonne 

entgegen und wuchs immer besser und es brachte ein erstes Blatt hervor. Seht, das ist ein 

Zeichen des Dankes, dass ich den Kern mitgenommen habe und ihm neues Leben geschenkt habe.

Heute nach einem Jahr ist meine Avocadopflanze über einen Meter groß. Ich musste schon die Spitze abschneiden, damit sie nicht nur in die Höhe wuchs, sondern sich auch etwas 

verzweigen sollte.

Ich bin sehr stolz auf meine selbstgezogene Pflanze aus einem Kern.

©Brigitte Lebelt 2015

 

Mein Goldfisch

Mein kleiner Goldfisch heißt Goldi, den habe ich zu meinem Geburtstag von meinen Eltern bekommen. Ich durfte 

keine anderen Haustiere haben, da ich eine Tierhaarallergie habe. Das ist so 

etwas blödes, darf nicht einmal einen 

Hund und eine Katze streicheln.

Da habe ich mir eben ein Aquarium gewünscht, und was denkt Ihr, sogar ein richtig schönes habe ich bekommen,

 viele schöne Pflanzen, Steine, die ich so wie ein Felsentor hineingebracht habe.

Ich möchte doch, dass sich Goldi wohlfühlt, meine Schulfreundinnen ärgern mich dauernd damit. Sie sagen, 

dass ich bald selbst wie ein Goldfisch werde, da sich alles um ihn dreht. Das Füttern kontrollieren meine Eltern, da ich mitunter meine Pflichten vergesse, nun ja ich 

gehe auch lieber mit meinen Freundinnen ins Freibad. 

Ich freue mich über meinen Goldfisch, aber er ist immer so allein, deshalb 

werde ich mir jetzt von meinem 

Taschengeld einen zweiten Goldfisch hinzukaufen, da wird sich Goldi sicher freuen.

Aber ich muss mich bessern. Goldi ist schon etwas gewachsen und hat einen weiß-silbrigen Streifen auf dem Rücken. 

Ich schaue abends wenn ich im Bett liege dem lustigen Versteckspielen zwischen den Pflanzen und Steinbergen zu. 

Das ist beruhigend und deshalb schlafe ich ganz schnell ein.

 

©Brigitte Lebelt Mai 2017



30 Jahre ohne Mauer

wir sind in der DDR geboren, glücklich und wohlbehütet.  

Die Zeit war schwer, der Krieg hatte  schwer gewütet.

Der Vater kam zurück aus der Gefangenschaft.

Er lag in Jugoslawien unter Titow,

er durfte dort arbeiten als Frisör,

darüber waren damals alle froh.

 

Unser Leben in der DDR war behütet durch Eltern

Staat und Schule.

Wir gingen gern dort hin und erfuhren eine gute Bildung, 

was wir heute noch an unseren Kindern beobachten können.

 

Wir sahen damals nicht die Gefahren des Kapitalismus,

was uns täglich vorgekaut wurde. 

Im Staatsbürgerkundeunterricht glaubten wir den Worten 

des Lehrers nicht

und bildeten uns unsere eigene Meinung, 

was wir heute sehr bereuen werden.

 

Es gab nicht viel, man hatte lange Schlangen vor den Geschäften, 

Südfrüchte gab es nur zu bestimmten Festtagen

 und dann noch zugeteilt.

Aber wir kannten es nicht anders. 

Wir kannten jedoch keinen Hunger, 

wie es das Schicksal viele heute noch ereilt.

 

Die größten Errungenschaften unserer DDR 

müssen wir heute immer wieder nennen, 

waren unser sehr gut funktionierendes Gesundheitswesen

und ihre Polikliniken.

Dies ist heute eine Erfindung der ach so schlauen BRD-Regierung.

 

Mein Gott, war das ein riesen Erfolg unseres Landes, unsere Kinder

gingen bis zum 3. Lebensjahr in die Kinderkrippe, 

was ich als werktätige Mutter gern annahm, war damals die Wochenkrippe.

Ich konnte in Ruhe meiner Arbeit nachgehen 

und meine Familie konnte ich mit meinem Gehalt gut ernähren.

 

Ist es Neid, Unerfahrenheit, Gängeleien der westdeutschen Männer 

an ihren Frauen, 


die nie etwas allein entscheiden konnten und durften?

Ja wir durften arbeiten......und da gab es vom Staat 

Kinderkrippenplätze und Kindergartenplätze (nicht KITA wie es die Bundesregierung betitelt).

Die alles hatte unsere DDR damals schon längst eingeführt.

 

Ebenfalls unsere Polikliniken, Betriebspolikliniken, G

emeindeschwestern schrieben 

wir uns

icht sein, da nennen wir es "MVZ" 

medizinisches Versorgun

 auf unsere Fahnen. 

Aber nein das darf doch ngszentrum oder Ärztehaus, somit 

haben wir es neu erfunden

.......sagen die

schlauen westdeutschen Bürger, die uns auch heute noch 

bevormunden müssen, in allen 

Bereichen der Volkswirtschaft, der Regierung und fast allen Institutionen.   

Haben wir denn nicht genug eigene erfahrene Menschen, die das alle könnten?

 

Lieber wurden unseren Männern viele Abschlüsse nicht anerkannt, 

wie den Ingenieurabschluss und viele andere.

Westdeutsche wurden eingestellt und unsere Spezialisten wurden arbeitslos.

 

Ich finde all das, was es bei uns an positivem gab,

 wird heute nach den  ,30 Jahren ohne Mauer, nicht erzählt, nur das was in der DDR schlecht war, das wurden breitgetragen.

 

Was mich auch sehr beschäftigt, ist, dass die Menschen die man 

heute interviewt und auf Händen trägt, zwar Mut bewiesen und 

die DDR verlassen haben, egal ob illegal oder auf Ausreiseantrag, 

und jetzt schreien wir sind das Volk, sie haben nicht versucht 

die DDR zu verändern. 

Sie sind nicht geblieben und haben weiter gekämpft.

Gut, viele haben wirklich gekämpft und haben dafür in den Knast gemusst.

Wir sind geblieben und sind auch stolz darauf, denn wir haben nicht den Kopf in den Sand 

gesteckt, und den Weg bis zur Wende mit dem Volk gemeinsam gegangen.

 

Der Weg der zerfallenen DDR war steinig, man nahm uns alles weg, alles was dem Westen 

schaden konnte, wurde abgewickelt und geschlossen, unsere ganze Industrie wurde kaputt 

gemacht. 

Sie ist nicht mehr zeitgemäß......Viele Betriebe wurden ins Ausland verlegt und arbeiten dort für 

einen Hungerlohn, von der Qualität ganz zu schweigen.

 

Wenn man zurückschaut, wiederholt sich einiges noch einmal,  

zuerst hat die Stasi uns bespitzelt,  heute ist es der BND und das Internet.

Heute darfst du genauso viel oder wenig sagen und meinen wie 

damals, es ist sogar noch 

schlimmer geworden. 

Denkt daran das Internet vergisst nichts..........Jedoch unsere Meinung lassen wir uns 

nicht nehmen. 

 

Wir ostdeutschen vermissten die Reisefreiheit...... damals durften wir nicht reisen, heute

können wir nicht reisen, weil wir kein Geld haben.

Noch einmal zum Geld, wir verdienen heute nach 30 Jahren immer noch weniger, als die 

Menschen auf der anderen Seite Deutschlands, das betrifft auch die Rente, alles ist 

niedriger als drüben.

Auch die sogenannte Einheitsrente wird es nicht geben, 

sie werden so lange daran 

rumbasteln, bis es nichts mehr zum basteln gibt.

Wie lange will man uns noch hinhalten und als Bürger 2. Klasse behandeln?

Wenn hier nicht endlich etwas abrechenbares geschieht,  wird hier im Osten die 

Meinung an den Parteien und an der Regierung noch schärfer als es heute schon ist.

 

Muss erst etwas passieren, dass man die gebliebenen ostdeutschen Bürger einmal 

ernst nimmt und nicht nur der AfD die Schuld an der ganzen Stimmung hier im Lande gibt?

Es gäbe noch viel zu erzählen, viel Ungereimtheiten zu nennen, 

nein es gäbe auch sehr viel 

positives zu nennen, wie z. B. der Aufbau unserer Städte und Dörfer, der Dank gilt allen 

Städten und Gemeinden, sowie allen Bürgern für die geleisteten  Arbeiten.

 

Wir sind stolz, ostdeutsche (mitteldeutsche)  Bürger zu sein.

 

Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer.

Unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald,

unsre Heimat ist das Gras auf der Wiese das Korn auf dem Feld,

und die Vögel in der luft

und die Tiere der  Erde,

und die Fiche im Fluss

sind die Heimat.

Und wir schützen sie weil sie dem Volke gehört, 

weil sie unserem Volke gehört.